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Bürgerhaushalt

Bei der Budgetierung handelt es sich um den Prozess der Erstellung eines Finanzplans für ein Unternehmen, der die prognostizierten Einnahmen, Ausgaben und Kapitalaufwendungen für einen bestimmten Zeitraum, in der Regel ein Jahr, darlegt.

Der Prozess umfasst normalerweise mehrere Schritte, darunter:

  1. Ziele und Vorgaben festlegen: Der erste Schritt bei der Budgetierung besteht darin, die Ziele und Vorgaben des Unternehmens zu identifizieren. Diese können kurzfristig oder langfristig sein und sich auf Umsatz, Gewinn, Marktanteil oder jeden anderen wichtigen Leistungsindikator (KPI) beziehen.
  2. Einnahmen schätzen: Sobald die Ziele und Ziele festgelegt wurden, besteht der nächste Schritt darin, die Einnahmen zu schätzen, die das Unternehmen während des Budgetzeitraums voraussichtlich erzielen wird. Dies kann auf historischen Daten, Branchen-Benchmarks oder Umsatzprognosen basieren.
  3. Ausgaben prognostizieren: Der nächste Schritt besteht darin, die Ausgaben zu prognostizieren, die dem Unternehmen während des Budgetzeitraums entstehen werden. Dazu gehören sowohl feste als auch variable Kosten wie Miete, Gehälter, Nebenkosten, Rohstoffe und Marketingkosten.
  4. Ressourcen zuweisen: Nach der Schätzung der Einnahmen und der Prognose der Ausgaben muss das Unternehmen seine Ressourcen effektiv zuweisen, um seine Ziele zu erreichen. Dies kann die Priorisierung bestimmter Projekte oder Investitionen, die Reduzierung der Ausgaben in bestimmten Bereichen oder die Umverteilung von Mitteln von einer Abteilung auf eine andere umfassen.
  5. Erstellung des Budgets: Abschließend fasst das Unternehmen alle oben genannten Schritte in einem einzigen Dokument zusammen, das sein Budget für den Zeitraum darlegt. Dieses Dokument enthält in der Regel Umsatzprognosen, Ausgabenprognosen, Cashflow-Prognosen und eine Zusammenfassung der Finanzlage des Unternehmens am Ende des Budgetzeitraums.
  6. Überwachung und Anpassung: Sobald das Budget festgelegt ist, ist es wichtig, die tatsächliche Leistung im Vergleich zum Budget zu überwachen und das Budget bei Bedarf anzupassen. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, sich an veränderte Marktbedingungen, unerwartete Ausgaben oder andere Faktoren anzupassen, die sich auf seine finanzielle Leistung auswirken können.

Wie lange kann dieser Prozess in einem großen Unternehmen dauern?

Die Zeit, die für den Abschluss des Budgetierungsprozesses in einem großen Unternehmen benötigt wird, kann abhängig von einer Reihe von Faktoren variieren, darunter der Größe und Komplexität der Organisation, dem im Budget erforderlichen Detaillierungsgrad, der Anzahl der beteiligten Abteilungen sowie den Tools und Tools Systeme, die zur Erstellung des Budgets verwendet werden. Im Allgemeinen kann der Budgetierungsprozess in einem großen Unternehmen mehrere Wochen bis mehrere Monate dauern.

Der Prozess kann mehrere Überprüfungs- und Überarbeitungsrunden umfassen, da verschiedene Interessengruppen Beiträge und Feedback zum Budget liefern. Darüber hinaus kann eine Koordination und Kommunikation zwischen verschiedenen Abteilungen und Teams sowie eine Abstimmung mit dem strategischen Gesamtplan und den Finanzzielen des Unternehmens erforderlich sein. Insgesamt ist der Budgetierungsprozess ein entscheidender Teil der Finanzplanung und -verwaltung für jedes Unternehmen, und es ist wichtig, ausreichend Zeit und Ressourcen einzuplanen, um sicherzustellen, dass ein gründliches und genaues Budget erstellt wird.

Es gibt verschiedene Ansätze zur Unternehmensbudgetierung, und die Wahl des Ansatzes hängt von den Zielen, der Größe und der Komplexität des Unternehmens ab. Im Folgenden werden einige der gängigsten Ansätze zur Unternehmensbudgetierung vorgestellt:

  1. Inkrementelle Budgetierung: Bei diesem Ansatz wird das Budget des Vorjahres als Ausgangspunkt verwendet und an Änderungen im kommenden Jahr angepasst. Der Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass er unkompliziert und leicht umzusetzen ist, er ist jedoch möglicherweise nicht wirksam bei der Identifizierung und Behebung von Ineffizienzen oder sich ändernden Geschäftsanforderungen.
  2. Nullbasierte Budgetierung: Bei diesem Ansatz wird das Budget jedes Jahr von Grund auf neu erstellt und jede Ausgabe wird gerechtfertigt. Dieser Ansatz ist hilfreich bei der Identifizierung von Ineffizienzen und Kosteneinsparungen, kann jedoch zeit- und ressourcenintensiv sein.
  3. Aktivitätsbasierte Budgetierung: Dieser Ansatz beinhaltet die Identifizierung der Aktivitäten, die zum Erreichen der Geschäftsziele erforderlich sind, und die anschließende Schätzung der mit jeder Aktivität verbundenen Kosten. Dieser Ansatz hilft Unternehmen, ihre Budgets an ihren strategischen Zielen auszurichten und sich auf die kritischsten Aktivitäten zu konzentrieren.
  4. Rollierende Budgetierung: Bei diesem Ansatz wird ein Budget für einen festen Zeitraum, beispielsweise ein Quartal oder ein Jahr, erstellt und dann regelmäßig überprüft. Dieser Ansatz ermöglicht es Unternehmen, ihre Budgets an sich ändernde Marktbedingungen, Geschäftsanforderungen und Leistung anzupassen.
  5. Leistungsbasierte Budgetierung: Bei diesem Ansatz wird das Budget an bestimmte Leistungsziele wie Umsatz oder Gewinn gekoppelt. Dieser Ansatz hilft Unternehmen, sich auf das Erreichen ihrer Ziele zu konzentrieren und kann Mitarbeiter zu besseren Leistungen motivieren.
  6. Cashflow-Budgetierung: Dieser Ansatz umfasst die Prognose und Verwaltung des Cashflows, der für die Aufrechterhaltung der Liquidität und die Gewährleistung der finanziellen Stabilität des Unternehmens unerlässlich ist.

Budgetierungsstrategien basierend auf der Organisationsstruktur

Auf der Organisationsstruktur basierende Budgetierungsstrategien stehen in engem Zusammenhang mit den verschiedenen Managementebenen innerhalb einer Organisation. Nachfolgend werden einige der gebräuchlichsten Budgetierungsstrategien auf Basis der Organisationsstruktur vorgestellt:

  1. Top-Down-Budgetierung: Bei diesem Ansatz erstellen leitende Führungskräfte und Top-Manager das Budget und kommunizieren es dann an Manager und Mitarbeiter auf niedrigerer Ebene. Eine Top-Down-Budgetierung ist sinnvoll, wenn eine zentralisierte Entscheidungsstruktur und ein hohes Maß an Kontrolle über das Budget vorhanden sind.
  2. Bottom-Up-Budgetierung: Bei diesem Ansatz liefern Manager und Mitarbeiter auf niedrigerer Ebene Input und Feedback zur Erstellung des Budgets. Eine Bottom-up-Budgetierung ist nützlich, wenn es eine dezentrale Entscheidungsstruktur gibt und ein Bedarf an Mitarbeiterengagement und -beteiligung besteht.
  3. Bürgerhaushalt: Bei diesem Ansatz werden Führungskräfte und Mitarbeiter auf allen Ebenen der Organisation in den Budgetierungsprozess einbezogen. Bürgerhaushalte sind nützlich, wenn in der gesamten Organisation Bedarf an Zusammenarbeit und Innovation besteht.
  4. Funktionsbudgetierung: Bei diesem Ansatz erstellt jede Abteilung oder jeder Funktionsbereich sein Budget basierend auf seinen spezifischen Bedürfnissen und Zielen. Eine funktionale Budgetierung ist nützlich, wenn es klare Abteilungsziele gibt und ein Bedarf an Flexibilität und Autonomie besteht.
  5. Program Budgeting: Bei diesem Ansatz werden Budgets auf der Grundlage spezifischer Programme oder Projekte innerhalb der Organisation erstellt. Die Programmbudgetierung ist nützlich, wenn es bestimmte Ziele oder Initiativen gibt, die dedizierte Ressourcen und Finanzmittel erfordern.
  6. Nullbasierte Budgetierung: Bei diesem Ansatz werden Budgets jedes Jahr von Grund auf auf der Grundlage einer Überprüfung aller Ausgaben und Aktivitäten erstellt. Eine auf Null basierende Budgetierung ist nützlich, wenn Kostenkontrolle und Effizienz erforderlich sind.

In SAFe (https://www.scaledagile.com/training/calendar) ist Participatory Budgeting (PB) der Prozess, den Lean Portfolio Management (LPM) verwendet, um das gesamte Portfoliobudget seinen Wertströmen zuzuordnen . Wertströme wirken wie Programme im Standardprojektmanagement.

Einzelheiten

Participatory budgeting (PB) is a dynamic, collaborative process that enables LPM to gather the data and build the consensus required to invest in the best possible solutions. It’s a critical element of LPM (lean portfolio Management) and is used to establish Lean value stream budgets.

PB bindet eine vielfältige Gruppe von Führungskräften aus Wirtschaft und Technik sowie anderen Stakeholdern in die Entscheidungsfindung ein, die zur Festlegung und Anpassung von Wertstrombudgets in regelmäßigen Abständen erforderlich ist. Die Anwendung von PB zur Erstellung von SAFe-Lean-Budgets hat mehrere Vorteile:

  • Ermöglicht dem Portfolio, Budgets anzupassen, um sich schnell ändernden Kunden- und Marktanforderungen gerecht zu werden.
  • Bietet Führungskräften Einblicke und Perspektiven verschiedener Stakeholder zu bestehenden Lösungen und vorgeschlagenen Epics.
  • Schafft Abstimmung und Akzeptanz bei schwierigen Finanzierungsentscheidungen, verbessert das Engagement und die Arbeitsmoral der Mitarbeiter. Erhöht die Verantwortung für Budgets und führt zu realistischeren und erreichbareren Budgets als von oben auferlegte Budgets.
  • Verbessert den Informationsaustausch und das Wissen zwischen Führungskräften und Teams.

 

Entdecken Sie, wie Sie mit KVASAR auf einfache und nahtlose Weise mit schlanken Budgets arbeiten, Ziele festlegen und Budgets entlang der Wertströme verteilen können.

 

 

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